In der Sternwoll-Spinnerei in Hamburg Othmarschen wurde im Oktober 1942 ein bewachtes Zwangsarbeitslager für 50 Personen eingerichtet. Sie sollten u.a. Granaten produzieren. Dafür wurden sowjetische Menschen verschleppt und sowjetische Kriegsgefangene eingesetzt. Seit 1944 waren auch 29 italienischen Militärinternierte in dem Lager untergebracht, aber auch polnische Bürger. Insgesamt waren über 320 Menschen während der gesamten Zeit im Zwangsarbeitslagers einquartiert. 2007 waren erstmals Kinder aus dem damaligen Lager im erwachsenen Alter wieder vor Ort in Hamburg gewesen. Seit 2013 erinnert eine Wandskulptur und Tafel an das Zwangsarbeitslager und deren Insassen.