Eindrücke vom dritten Besuchstag des ANEI-Besuch

Der dritte Tag des ANEI-Besuchs in Hamburg war ein hochemotionaler Tag. Orlando Materassi und Silvia Pascale waren morgens beim Mahnmal von Hamburg Wasser auf der Elbinsel Kaltehofe. Silvia Pascale entdeckte drei Namen von ihr bekannten Personen. Minutenlang hatten wir aus, dennoch war es ein schwerer Moment für uns. Silvia erzählte später mit angeschlagener Stimme von diesen Personen, auch aus ihrer Nachbarschaft. Zusammen mit dem Sprecher der Geschäftsführer von Hamburg Wasser, Ingo Hannemann, legten sie Blumen am Mahnmal nieder. Unser Weg führte uns in den Rosengarten bei der Schule am Bullenhusen Damm, wo in stillen Gedenken an die ermordeten Kinder, Ärzte und sowjetischen Soldaten gedacht und Blumen für Sergio de Simone niederlegt wurden. Am Lagerhaus G am Dessauer Ufer wurden an Marketa Muellerova und ihrer kürzlich erst verstorbenen Tochter Melitta Stein erinnert, zusammen mit einer Schulklasse. Dann besuchten sie zusammen mit Torben Seebold und Wolfgang Fette von der Unternehmensleitung des GHB das Lagerhaus F am Dessauer Ufer. Es gab ausführliche Gespräche mit Schüler*innen am Lagerhaus G. Sie sprachen von 100 Teilnehmer*innen auf der Kundgebung vor dem Lagerhaus G am Dessauer, Torben Seebold entschuldigte sich bei beiden für das Leid, was ihren Bürgern an Leid durch hier zugefügt wurde. Es gab Reden von Floris Hommes von der Stiftung Lagerhaus G, Mario Mazzacani, Sohn eines italienischen Militärinternierten aus dem Lagerhaus am Dessauer Ufer.

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