Gianni Ruga und Nives Biella haben heute die Gedenkstätte Sandbostel besucht. Das Kriegsgefangenen-Stammlager Sandbostel war für die italienischen Militärinternierten ab Anfang September 1943 der Ort, von wo aus sie in verschiedenen Arbeitskommandos oder in die Arbeits-und Bau-Bataillone der Wehrmacht in Norddeutschland eingeteilt wurden. Hier wurde auch Marino Ruga bei seiner Ankunft registriert und von dort später ins Lager Kaltehofe gebracht, wo er bis Mai 1945 für die Hamburger Wasserwerke arbeiten musste.




Das Lager war 1939 zu erst für polnische Kriegsgefangene eingerichtet. Später wurden Hunderttausende Menschen in Stalag XB gefangen gehalten, alleine 46.000 sowjetische Soldaten wurden hier ermordet.




