32 Teilnehmende auf der Lesung „Die Elektrikerin“

An der Lesung aus dem Buch von Franci Epstein „Die Elektrikerin“ im Hafenmuseum haben 32 Besucher:innen teilgenommen.

Veranstalter waren die Projektgruppe italienische Militärinternierte Hamburg und die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte. Miteingeladen hatten alle zivilgesellschaftlichen Initiativen zu KZ Außenlagern in Hamburg. Die LAGERHAUS G Heritage FOUNDATION wünschte der Vorlesung eine gute Begegnung.

Zu Beginn sprach Oliver von Wrochem von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte in seinem Beitrag auf die Lebensgeschichte von Franci Epstein und über die Bedeutung des Buches. „Franci Epsteins Bericht ist außergewöhnlich offen, direkt und tabulos. Ihr Buch bietet eine Innenansicht des Konzentrationslagers, in der sie nichts verschweigt.“ Gunter Buck von der Geschichtswerkstatt Süderelbe sprach über die Station von Franci Epstein im KZ Außenlager am Falkenbergsweg und zu den von ihrer Tochter herausgegebenen Bücher. Thomas Käpernik von der Initiative Dessauer Ufer ging u.a. auf das Lagerhaus G am Dessauer Ufer ein, der ersten Station von Frnaci Epstein in Hamburg und sprach über die lange Entstehungsgeschichte des Buches, für dass sie in den 1970er Jahren keinen Verlag fand.

Die Schauspielerin Cornelia Schirmer lass im Anschluss aus den verschiedenen Kapital des Buches: Die Deportation aus Prag nach Terezin, die Verschleppung nach Auschwitz, die „Selektion“ dort in die nach Einschätzung der Nazis arbeitsfähige und nicht arbeitsfähige. Es folgen die Schilderungen über das Lagerhaus G, am Falkenbergsweg und Tiefstack sowie Bergen-Belsen.

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