Hamburg Wasser lädt zum 7. September 2023 zur Buchvorstellung der deutschen Fassung des Tagebuchs von Marino Ruga ein. Ort ist die Elbinsel Kaltehofe, einem der Hauptorte, wo er von 1943 bis 1945 arbeiten muss.
Gianni Ruga, der Sohn von Marino Ruga, wird das Tagebuch seines Vaters mit vorstellen. Hamburg Wasser ergänzt damit seine Erzählungen zur Darstellung der Geschichte des Unternehmens in der NS-Zeit und unterstreicht ihre mahnenden Haltung, dass sich das nicht wiederholen darf.
Auf der Elbinsel erinnert an Mahnmal mit den Namen der italienischen Militärinternierten. David Templin hat über die NS-Geschichte der Hamburger Wasserwerke im Auftrag des Unternehmens publiziert und wird auf der Veranstaltung in Kaltehofe sprechen.
Das Tagebuch von Marino Ruga wurde von Susanne Wald und Marisa Dührkopp übersetzt. Am Vorwort und Einführung haben mitgewirkt: Lisa Hellriegel, Jonas Jakubowski, Susanne Wald. Die Gestaltung hat Veronica Andres vorgenommen. Das Lektorat lag in den Händen von Sascha Kirchner
Auf der Veranstaltung wird Riccardo Ferreira aus dem Tagebuch vorlesen. Er wuchs in Bonn auf und hat eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg absolviert. Seit dem Frühjahr dieses Jahres ist er festes Ensemblemitglied am Theater Bonn.
Italienische Militärinternierte von 1943 bis 1945 in Hamburg 